Image from Appetite for the depths Image from Appetite for the depths Image from Appetite for the depths

Im Jahr 2020 beginnt Johanne einen Transitionsprozess. Aus dieser persönlichen Geschichte im Kampf gegen einen von der Biologie aufgezwungenen Körper und dem Wunsch, sich wieder zu vereinen, entstand diese Kreation. Wie ein Tauchgang zu sich selbst choreografiert Appetite for the Depths diese sinnliche Reise eines vibrierenden, sich bewegenden, nie erstarrten Körpers.
In Verbindung mit Johannes’ Krump-Praxis und den Techniken und Einflüssen der Künstlerinnen Sayari und Muxu verwendet Appetite for the Depths ein gestisches Vokabular, das aus den subversiven Tänzen unsichtbarer Minderheiten stammt, deren Körper nicht zufällig ein dringendes Bedürfnis nach Ausdruck in sich tragen.
Indem sie einen sicheren Raum fernab einer bedrückenden Binarität schaffen, können sich die Körper endlich erlauben, das zu sein, was sie wollen, in einer Welt, in der die Möglichkeiten, die nicht mit der akzeptierten Norm übereinstimmen, aufblühen. So erfinden sie ihre eigenen Vorstellungswelten neu, um sich eine Trans-Mythologie anzueignen und neue Fiktionen entstehen zu lassen, in denen sie sich wiederfinden können.

von Johanne

Besetzung

Choreographie Johanne
Musikalische Kreation Chaos Clay
Bühnenbild Julie Magenta
Darsteller Johanne, Lucas Muxu, Sayari-Alexandria
Außenstehende Blicke Catol Texeira, Élie Autin
Bühnenbild Anonie Oberson
Lichttechnik und -gestaltung Selim Dir Melaizi
Tontechnik Chaos Clay
Produktion und Verbreitung Émilien Rossier, Yamina Pilli / oh la la - performing arts production.
Produktion Arsenic
Unterstützung Kanton Waadt, Kanton Wallis, Stadt Lausanne, Loterie Romande, Ernst Göhner Stiftung.