Seit 2018 entwickelt Emma Praktiken aus Tanz, Gesang und Selbsthypnose, um ihr klassisches musikalisches Erbe ubiquitär zu reaktivieren. In dem Wunsch, eine feministische Archäologie des Spektakulären nachzuzeichnen, interessiert sie sich unter anderem für Oper, Medialität und Hausarbeit. Emma tanzt und organisiert Tänze.
Nach einer musikalischen Ausbildung am Konservatorium in Bologna schließt sie 2021 ihr Studium an der La Manufacture (Lausanne) ab und wird anschließend assoziierte Künstlerin bei L’Abri - Genf. Sie arbeitet u. a. mit Collettivo Cinetico, Clara Delorme, Cosima Grand, Marlène Charpentié, Catol Teixeira und Marie Jeger zusammen. Im Jahr 2022 wurde ihr Solo la fine di tutte le cose / l’inizio di tutte le altre im ADC Pavillon in Genf aufgeführt. Sie ist Teil des Kollektivs foulles, mit dem sie die Stücke Medieval crack und Le cerveau mou de l’existence sowie mehrere In-situ-Performances und Installationen geschaffen hat.
In den Jahren 2024-2025 ist sie Artist in Residence in der Cité Internationale des Arts in Paris und wird vom europäischen Netzwerk Grand-Luxe unterstützt, was dazu führt, dass sie ihre Arbeit in Residence an verschiedenen Orten wie Onassis Stegi in Athen, Festival Dias de Dança in Porto oder dem Theater Freiburg teilt. Ihr nächstes Stück wird im März 2026 im ADC Pavillon in Genf aufgeführt. Emma ist Teil des Forschungsprogramms (ac)compagnon des ADC Pavillons und ist Finalistin von PREMIO 2025.