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Les Héritier·x ist ein Trio, das von Évo Mine Lambillon und Pierre Piton, Tänzer·innen, und Stélios Lazarou, elektronischer Musiker, Performer und Experte für Renaissance Musik, interpretiert wird. Die Performance beobachtet Orchésographie, das erste Handbuch über Tanz und choreografisches Schreiben, das von Toinot Arbeau (1588) verfasst wurde. Es enthält das umfassendste Korpus der im 16. Jahrhundert praktizierten Tänze. In diesem Handbuch lehrt Toinot Arbeau, ein Jesuitenpriester, Mathematiker und Tanzmeister, seinem Schüler, einem jungen Anwalt, die Kunst der Tänze. An dem kritischen Punkt, an dem der Tanz seine neue Bestimmung als Choreografie findet, steht die gemeinsame Arbeit eines Anwalts und eines Priesters. Dies ist ein starkes Gründungsduo, um die historische Beziehung der Choreografie zum Gesetz und zur Autorität zu betrachten.
Ausgehend von diesem historischen Dokument entfaltet sich die Performance zwischen dokumentarischer Wiedergabe und musikalischer und choreografischer Neufassung, und beobachtet gleichzeitig die Resonanz eines solchen Werkes in unserer Gegenwart.

von Marion Zurbach / Unplush

Besetzung

Konzept, Choreografie Marion Zurbach
Performance, künstlerische Mitarbeit Évo Mine Lambillon, Pierre Piton
Performance, Komposition Stélios Lazarou
Zeichnungen Maria Demandt
Dramaturgie Arthur Eskenazi
Coaching Tanz und Gesang, musikalische Arrangement Madeleine Saur
Zeichnungen Maria Demandt
Texte Toinot Arbeau, Clément Marot
Kostüm Silvia Romanelli
Outside Eye Kostüm Myriam Casanova
Licht Olivier Famin
Produktion Maxine Devaud / oh la la - performing arts production (CH) & Prune Allain-Bonsergent (FR)
Administration Raphaël Soleilhavoup
Fotos Robin Plus, Anouk Maupu
Koproduktion Dampfzentrale Bern (CH)
Partner Le Grütli, Halle Nord, Théâtre Sévelin 36 (CH), Artagon, KLAP Maison pour la danse, Montevideo Marseille, Ménagerie de verre, Théâtre Éphémère, Festival Parallèle (FR)
Förderungen Kultur Stadt Bern, SWISSLOS/Kultur Kanton Bern, Ernst Göhner Stiftung, Burgergemeinde Bern, Kulturfonds der Société Suisse des Auteurs (SSA), Migros-Kulturprozent, Schweizerische Interpretenstiftung SIS, Gesellschaft zu Ober-Gerwern, Bürgi-Willert-Stiftung