Parade ist ein Solo, das sich hauptsächlich um das Thema der Verführung und die Balz der Vögel dreht. Parade zeichnet die imaginären Möglichkeiten der Anziehung. Dieses Projekt stellt die Frage, wie man ausserhalb von Stereotypen verführen kann. Wie schafft man neue Vorstellungswelten? Wie kann man sich selbst verführen? Welche Spuren hinterlässt die Verführung auf den Körpern? Was bedeutet es, sich zur Schau zu stellen? Parade hinterfragt vor allem die Beziehung zur Verführung in einem szenischen Kontext. Bei der Balz wird ein Partnerin durch Rituale dazu gebracht, sich mit ihm zu paaren. Jedes Detail zählt, alle Schritte sind notwendig, um die beste aller Paraden zu bilden. Es gibt eine Beziehung zur Leistung, ein Vokabular, das der Show sehr ähnlich ist, die Proben, das Aufwärmen, der Moment der grossen Show, der Erfolg, die Bestätigung, die ultimative Bedeutung dieses einen Augenblicks.
Dieses Projekt ist stark von dem Buch Wie der Vogel wohnt von Vinciane Despret inspiriert. Sie erklärt, dass wir unsere Welt bewohnbarer machen können, indem wir unsere Welten vervielfältigen.
Choreographie, Interpretation Timéa Lador
Ton Alan Bolumar
Licht Sélim Dir Melaizi
Tonregie Capucine Seuret
Assistent Robinson Filomé Starck
Outside eye Géraldine Chollet, Jeremy Nedd, Elie Autin und Jamila Baioia
Bühnenbild Yvonne Harder
Kostüme Julia Botelho
Produktion und Diffusion Yamina Pilli / oh la la - performing arts production
Koproduktion Emergentia – temps fort consacré à la relève chorégraphique réalisé par L’Abri, le TU et le Pavillon ADC
Förderungen Loterie Romande, SIS
Danke an Bise Noire