Bast Hippocrate ist ein Schweizer Künstler afrikanischer Herkunft, schwul und gehört zur zweiten Einwanderergeneration.
Seine Arbeit zeichnet sich durch die Inszenierung roher und magnetischer Körper aus, in denen Verletzlichkeit, Körperlichkeit und Durchlässigkeit mit gesellschaftlichen und zwischenmenschlichen Themen verschmelzen. Mit einem auf Autofiktion basierenden Ansatz untersucht er menschliche Beziehungen und die Art und Weise, wie unsere persönlichen Geschichten kollektiv nachhallen, und schlägt dabei Brücken zwischen Mikro und Makro, zwischen Persönlichem und Politischem.

Nach einer autodidaktischen Laufbahn erwarb er 2019 einen Bachelor-Abschluss an der La Manufacture HES-SO Lausanne.
Seine Kreationen, darunter LoveLettersOrNot (2021) und Joyaux lourdement sous-estimés (2025), hinterfragen mit Zärtlichkeit und Intensität die Intimität, die Komplexität von Beziehungen und den Umgang mit individuellen Traumata.
Bast Hippocrate entwickelt seine Projekte an der Schnittstelle von Tanz, Performance und Erzählung, oft inspiriert von Popmusik und auto-fiktionalen Erzählungen.

Er arbeitet regelmäßig mit Künstlern wie Géraldine Chollet, Simone Aughterlony und Valerie Reding zusammen und verfolgt gleichzeitig eine Forschung, die darauf abzielt, Räume des Austauschs, des Zuhörens und der Resonanz zu schaffen, in denen Körper zu Territorien der Verbindung und Transformation werden.

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